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Habeggers auf dem Montevideo

by flavia last modified 04.01.2007 20:16
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Als wir heute den Plan gefasst hatten, auf den Cerro (Hügel) Montevideo zu gehen, war uns nicht ganz bewusst, wie gross die Stadt Montevideo ist. Wir waren gegen Mittag kurz in der Touristeninformation - zum Glück! Der nette Señor dort hat uns angewiesen, dem Busfahrer zu sagen, dass wir auf den Cerro wollen, damit dieser dort auch anhält.

CerroAlso sind wir, mit dem Mut der Unwissenden, in den entsprechenden Bus eingestiegen und haben dem Chauffeur gesagt, dass wir zum Cerro möchten. Nach etwa 45 Minuten Busfahrt, was übrigens 30 Uruguayische Pesos (ca. CHF 1.50 für 2 Personen) gekostet hat, hat der Chauffeur mitten in einem Wohngebiet angehalten und uns gesagt, dass wir am Ziel seien. Als wir ihn nach dem Weg fragten, hat uns der freundliche Busfahrer ganz genau den Weg beschrieben und ist dann weitergefahren.

Nach etwa 20 Minuten Fussmarsch waren wir auf dem Hügel angekommen, mit wunderschönem Ausblick auf die Stadt Montevideo. Dieses Abenteuer hatte sich definitiv gelohnt! 

Als wir wieder zurück auf der Strasse mit dem Bus waren, haben wir ein paar Chicos angequatscht, um zu erfahren, wo die nächste Bushaltestelle ist. Natürlich gab es dort keine, wir waren ja vorher auch bei keiner ausgestiegen... Das war aber kein Problem, der junge Mann ist kurzerhand auf die Strasse gesprungen, hat wild mit den Armen gewunken und den nächsten Bus für uns angehalten. Dann hat er uns noch gesagt, was genau wir dem Busfahrer sagen müssen und schon hatten wir das richtige Ticket und einen Bus zum nächsten Busbahnhof, wo wir dann umsteigen konnten.Parilla

Die Hilfsbereitschaft der Leute hier und ihre lockere, flexible Art ist uns heute sehr zugute gekommen. Es gibt hier in Südamerika einige Dinge, die besser sind als zuhause in der Schweiz. Zum Beispiel eben Busfahrer, die einem den Weg erklären und einfach dort anhalten, wo jemand ein- oder aussteigen möchte.

Ausserdem gibt es hier das beste Fleisch in den allergrössten Portionen. Wir haben uns angewöhnt, nur eine Portion zu bestellen, da wir nicht 400-500g Fleisch auf einmal essen können. Das Fleisch wird jeweils auf dem Grill, Parilla (sprich: Parischa) genannt, zubereitet und mit Salat und frischem Brot gegessen. Natürlich gibt's auf Wunsch auch Papas Fritas (Pommes) oder Puré (Kartoffelstock). !Que Rico!


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